Nur wenn wir Verpackungen neu erfinden, Mehrwegsysteme weiterentwickeln und konsequentes Recycling einführen, gelingt es, den Wertstoff Kunststoff zu erhalten. Damit reduzieren wir den Verbrauch von Rohstoffen, vermeiden Abfälle und leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Klima und Umwelt. Das Ziel: kein Plastik mehr in der Natur und den Weltmeeren, sondern Kunststoff, der recycelt und wieder verwendet wird.
Verpackungsteile ohne Funktion weglassen
Ultradünne Kunststoffe reduzieren Materialeinsatz
Nicht unbedingt notwendigen Kunststoff kann man auf verschiedene Weise reduzieren:
Gerade Kunststoff kann auch ultradünn die meisten seiner Funktionen erfüllen. Ultraleichtverpackungen bedeuten weniger Rohstoffeinsatz, weniger CO2-Verbrauch und weniger Energieverbrauch beim Transport.
Plastik reduzieren mit Kunststoff aus Abfall
100 % kompostierbar
Forscher*innen entwickeln ständig neue Ausgangsstoffe für Kunststoff, die CO2 und Ressourcen einsparen. Besonders nachhaltig sind diese, wenn es sich dabei um Abfallprodukte handelt, z.B.: von Zellulose, Zuckerrohr oder Schalen von Sonnenblumenkernen. Wichtig ist, dass dabei nur Rohstoffe verwendet werden, die nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion stehen oder die Umwelt belasten. Das große Ziel: Nur noch wiederverwertbare oder wiederverwendbare Materialien einzusetzen.
Design for Recycling:
Mit farblosen Flaschen für besseres Recycling sorgen
Design for Recycling:
Vermeidung von mehrschichtigem Plastik und bedruckten Banderolen
Bereits vor der Herstellung von Kunststoffprodukten entscheidet sich wie gut sie recycelt werden können. Bestehen sie aus einem komplexen Materialmix, aus verbundenen oder verschweißten Kunststoffsorten, von denen sich Etiketten nicht ablösen lassen, erschwert das ein effizientes Recycling. Recycling muss daher bereits in der Produktentwicklung implementiert werden.